Beiträge von barbarossa1713 im Thema „Ausflug in die Psyche von jungen Männern Heute^^“

    DaSemme Ein Verein der so handelt, wie von dir beschrieben, ist dem Tod geweiht. Ich bin Mitglied in zahlreichen Vereinen und hab mit meinen 22 Jahren schon einige Führungsaufgaben übernommen. Man muss sich schon tierisch reinhängen um den Alten was zu zeigen.


    Nochwas zu den Alten im Verein. Es muss die Aufgabe eines Anführers sein Mitglieder auf gewissen Positionen zu erproben um Nachfolger ranzuziehen. Das muss ja nicht darin ufern, dass der Vorsitzende die Zügel einem Greenhorn hinwirft, sondern dass die Fackel im richtigen Moment übergeben wird. Es kommt hauptsächlich in Richtung Jugend auf eine gute Vertretung innerhalb eines Vereins an. Die Aufgabe hat ein Jugendleiter/Jugendwart. Ist der ne Nulpe, kann die Jugend einpacken...

    Auch finde ich persönlich ( ich sprech jetzt lieber mal nur für mich geht ja nich jeden so ) ist es schwieriger geworden in unserer gesellschaft als Erwachsener Mann reinzugelangen ... was wohl darin lieg mag das es (so meiner meinung nach) bereits genügend gibt. Und damit meine ich jetzt nich 20 oder 30 jährige nein heutzutage sich das oft auch noch die 50 und 60 jährigen. wie willst du dich in einer gruppe wichtig machen sprich verantwortung übernehmen wenn der kerl der seit 40 jahren den Verein allein leitet noch genug Zeit, Kraft und Tatendrang besitzt um alles noch allein zu "managen".


    Ich mach jetzt mal weiter, ohne auf den wissenschaftlichen Diskurs einzugehen.
    Die obige Textpassage von Dasemme ist für mich das deutlichste Symbol für die heutige Jugend und zu gleich auch der größte Irrglaube. Man hat verlernt von den Alten zu lernen. Man ergibt sich viel lieber dem Glauben man müsse keine Werke mehr schaffen, weil die, die da sind so schön aussehen. Wo ist die Jugend die die Arme hochkrempelt und das Heft selber in die Hand nimmt? Wo ist die Jugend die sich durchsetzt oder das Handeln der Älteren in Frage stellt?


    Die gibt's! Nur waren die, im Gegensatz zu heute, damals im Zentrum der Aufmerksamkeit. Heute sind's die Anderen.

    @space_rat370 super Beitrag zu diesem Thema. Auch wenn ich das ganze etwas konservativer sehe als du, kann ich deiner Ansicht voll und ganz folgen.


    Ich finde es immer wieder super zu sehen, wenn Psyschologen versuchen gesellschaftliches handeln, besonders geschlechtsspezifisches handeln, zu deuten und daraus Regeln abzulesen. Es funktioniert einfach nicht. Man sollte den Menschen einfach als Wesen verstehen, dass keinerlei Rationalität folgt. Menschliches Handeln ist vielschichtig und vor allem höchst individuell. Den "modernen" Mann in einer solchen Weise darzustellen ist echt heftig. Vielerlei Aspekte können an beiden Geschlechtern beobachtet werden, nichts ist jedoch allgemeingültig. Es liegt eher an der heutigen Gesellschaft, die wie space_rat370 schon schrieb, viel weniger von gesellschaftlichen Konventionen bestimmt ist. War damals noch der Gedanke "Was mögen die Leute sagen" wichtig ist es heute eher die Selbstverwirklichung die wichtig ist.