Beiträge von TickTack121 im Thema „Das Bildungsystem: alt bewärtes Mittel oder für den Mülleimer?“

    Vom Prinzip her ist es schon unterschiedlich und Erwachsene kommen auch mehr oder weniger damit klar, aber vor allem in den letzen 3-4 Jahren, speziell beim Abi muss ein gewisser Druck da sein, wer später studieren gehen will, der muss sich das eben auch antuen.
    Außerdem, wenn man hier sagt, unser Schulsystem ist dumm wegen Leistungsdruck usw., das ist auch in anderen Ländern nicht anders, bei allem was man tut ist ein gewisser Druck da.
    Ich habe auch nich behauptet, dass unser Schulsystem fehlerfrei ist, aber meiner Meinung nach ist es nicht Schei.., bzw. so schlecht wie es hier dargestellt ist. Wenn ihr ausm Osten von Deutschland kommt, dann ja, aber hier vor allem in Baden Württemmberg haben wir einen hohen Bildungsstandard, dafür müssen wir aber auch mehr leisten und wie schon gesagt, wer sein Abi schaffen will, der muss eben auch was dafür tun.


    LG

    Also da kann ich schon einige die Sport, Gute Noten, Freundin uvm. vereinen können. Und der Hirnforschungsquatsch, ja ich nenne is immernoch so, wird nicht umsetzbar sein, oder willst du jeden psychisch von Anfang an so manipulieren, dass er freiwillig lernt? Dass ist das letzte was passieren sollte. Genau das was du da beschreibst, wiederspricht sämtlichen Psychoanalytikern, sagt dir Maslow was? Sidmung Freud? Erik H. Erikson?
    Sie haben bestimmt auch ein paar Ansätze von dem erforschtem, aber im wesentlichen geht es um das ICH und wirklich jeder, aber auch jeder auf der Welt, sollte das Recht haben seine Persönlichkeit frei zu entfalten, sonst geht unsere Kultur, unsere Menschliche "Rasse" zu Grunde. Jeder ist er selbst, so sollte das bleiben!


    LG


    //Edit: So wie man Hausaufgaben bekommt? Also die meisten Hausaufgaben sind binnen 30 Min zu erledigen und das ist wirklich nicht viel, wenns hochkommt haben wir vllt in der Woche Hausaufgaben für 3 Stunden :winking_face:

    Natürlich, aber was bringt der ganze Hirnforschungsquatsch, wenn es nicht umsetzbar ist und freiwillig lernen wollen sowieso die wenigsten und machen auch wenige. Wenn man alles "Perfekt" (was es nicht gibt), machen will, dann müssten zumindest mal alle Lehrer Psychologie studiert haben, dann können sie Analysen erstellen, wie sie mit welchem Schüler umgehen sollen.
    Und wie schon gesagt, am Fachwissen scheiterts oft nicht, nur an der Vermittlung. Aber was bringt dir das alles? Wenn du z.B. Studieren gehen willst, musst du auch von "Neu" anfangen und wenn man dies tun will, sollte man sich selbst damit auseinandersetzen.
    Natürlich ist das "Gelernte" hilfreich, aber wenn man weiterkommen will, dann muss man selbst was tun und genau das ist der Wendepunkt, wenn man weiter kommen will und weis es geht ums ganze dann tut man auch was^^
    Willst du etwa das jeder den ganzen Tag lernt und Hausaufgaben macht, Freizeit ist das Wort, wenn man die hat, dann kommen auch die Schulischen Leistungen. Wer Zufrieden ist, Glück empfindet, wem es gut geht, der bringt automatisch auch mehr Leistung, wenn schon in der Schule erwartet wird, dass wir wie Roboter arbeiten, dann GUTE NACHT!


    LG :smiling_face:


    //Edit: Punkte zu Space's Punkten oben:


    Ganztagesschulen: Bringen nichts, bedeutet nur mehr Stress, weniger Familie und Familie ist definitiv das wichtigste, wer von Haus aus von seinen Eltern umsorgt wird, wenn sich diese um sich kümmern, der hat schon mal gute Vorraussätze als wenn man, ich will niemand beleidigen, Eltern wie aus RTL, Assi-TV hat :winking_face:
    Meine Meinung ist fast das selbe wie Gesamtschulen, als "guter" Schüler sitzt man in der Realschule zu 50% im Unterricht und langweilt sich weil manche nicht mitkommen, was man auch tolerieren kann. Steckt man hier aber z.B. noch "Hauptschüler", noch schwächere Schüler, denen lernen einfach schwer fällt mit rein, dann geht gar nichts mehr voran.

    Das Bildungsystem ist extrem veraltet, das grösste Problem das man als Lehrer hat ist das Schüler nicht mehr lernen wollen.
    Zum Beispiel bei mir auf der Berufsschule wird nie gelernt und höchstens 10% Der Hausaufgaben gemacht, das ist keine Ausnahme und ist auch bei vielen anderen die ich kenne so, hoffe ein paar können mir da zustimmen.
    Schüler haben je älter sie sind immer weniger Motivation mehr etwas zu machen, man weiss schon Jahre wie man dem vorbeugen kann, nur muss man das schon früh machen, glaube bereits im Kindergarten.
    Nur müsste man das Bildungssystem komplett ändern und dazu hat weder Lehrer noch sonstjemand lust das zu machen.

    Was habt ihr denn alle? Was soll an unserem Bildungssystem so schlecht sein? Es ist mehr oder weniger gut ausgereift, guckt man sich andere Länder, haben die kein besseres. In Deutschland ist der Bildungsstandard sehr hoch. In wie vielen Staaten hat man denn die Chance überhaupt zu Schule zu gehen, bzw. auf ein guten Realschulabschluss.
    Nur mal so ein Beispiel:


    Jemand geht auf die Sonderschule, wenn er diese beendet, kann er z.B. in 1 Jährige BFS oder in die 2 Jährige, danach hätte er Haupt/Realschulabschluss, danach kannste gleich ans Gymnasium gehen usw.
    Man muss sich eben nur ein bisschen reinhängen, oder?


    Auch mal was kleines von mir zu den Hausaufgaben: Natürlich bringen Hausaufgaben was, aber selbst in der 11. Klasse, wie Bob gesagt hat, machen das die wenigsten. Man muss den Stoff verstehen und nicht auswendig lernen. Wer den Stoff "einigermaßen" versteht, der kann auch noch 10 Minuten vor dem Unterricht die Hausaufgabe "hinzaubern".


    Aber wieder Back zum Bildungssystem, zum Thema Lehrer: Geht man in Deutschland eine "Stufe" höher (z.B. Real --> Gymn.) oder kommt man in eine höhere Klasse, dann wird man merken, der Umgang untereinander, mit den Lehrern, mit der Klasse ist ganz anders. Je Älter man wird desto mehr akzeptiert man sich.
    Natürlich gibts es Scheiß-Lehrer, aber was soll man dagegen machen? Meint ihr etwa im Beruf ist jeder Chef freundlich und lässt euch mal ein bisschen rumgammeln? Ich selbst wurde von unserer Rektorin innig gehasst, ich sie übrigens auch^^, sie hat mich von unseren Abschlussstreichen geschmissen, weil ich einen Schüler "nass" gemacht habe, aber Leute: "Hey, was solls, sie mag mich nicht ich sie nicht, jetzt wenn ich sie seh, kann ich ihr die Meinung ins Gesicht sagen"
    Was ich damit sagen will, man wird immer im Leben auf Arsc.lö... treffen, aber man bekommt auch wieder Nette, Freundliche Leute zu Gesicht, die einen Respektieren wie man ist.
    Sollen wir deswegen jetzt auch über unser "Jobsystem" sprechen, wie wärs mit nem Kommunistischen System, Planwirtschaft, alles der Staat? Das will doch auch keiner.


    Nun zu meinem 3. und letzten Punkt: Den Schulgebäuden an sich. Mag sein, dass manche Schulgebäude vergammelt und alt sind, aber was will man machen, wie schon gesagt, fehlt teilweise das Geld, aber wer mit sowas nicht klar kommt, der soll einfach auf eine Privatschule, dort ist der Bildungsstandart natürlich "viel höher", Pädagogisch usw. :smiling_face:
    Das soll heißen, man muss damit leben, wie oben schon erwähnt ist auch in der Arbeitswelt nicht alles perfekt. Bsp. aus unserer Schule: Obwohl wir (ein Technisches Gymnasium+Gewerbliche Schule) super Ausstattung haben, ist zum Teil das Gebäude veraltet, aber was solls?! Wir haben von CNC-Fräsen bis zu Drehmaschinen und Robotern wirklich alles. Das ist aber auch abhängig wo man wohnt, manche Orte und Schulen, haben eine besonders gute Führug, d.h. auch mehr Geld, weil einfach sinvoll damit umgegangen wird, an anderen Orten, wird das Geld vllt. für "wichtigere" Sachen benötigt.


    Fazit: Die Diskussion über eine Erneurung unseres Schulsystem ist, meiner Meinung nach, nicht nötig. ABER: Gute Ideen und Anregungen, vor allem Meinungen sind immer gefragt. Vor allem hier im Forum :smiling_face:


    LG euer TickTack121